Einleitung vom 1. Vorsitzenden der LJGH | Drucken |

Liebe Freunde,

in Ihren Händen halten Sie die "Startausgabe" der Zeitschrift der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hamburg (LJGH). Diese Zeitschrift ist gedacht nicht nur für Leser jüdischen Glaubens, aber für alle die jenigen, die sich für "jüdische" Themen interessieren: jüdisches Leben, jüdische Kunst und auch jüdische Politik (falls man von einer solchen überhaupt sprechen kann). Dies bedeutet nicht, dass nur strenggläubige Juden Beiträge für unsere Zeitschrift schreiben können oder dass nur Abraham, Sarah und Moses ihre Hauptpersonen sein dörfen. Wie Sie wissen, waren Juden an allem, was in der Welt geschah, beteiligt. Und selbst wenn sie nicht beteiligt waren, sorgten unsere "Freunde" stets dafür, dass es so aussah, als wären Juden darin verwickelt. Daher können wir auf den Seiten unserer Zeitschrift mutig Artikel über alle möglichen Themen mischen, wenn sie nur ansprechend geschrieben und interessant sind. Und wie ansprechend und interessant unsere Zeitschrift sein wird, dass entscheiden Sie – unsere Leser.
In unserer Zeitschrift gibt es, wie in jeder anderen Zeitschrift auch, ständige Rubriken, die Sie auch in den nächsten Ausgaben wieder finden werden. Eine Rubrik aber gibt es in dieser Ausgabe noch nicht: Leserbriefe. Natürlich nicht, denn es gab ja noch keine Leser! Aber jetzt, da es Leser gibt, hoffen wir sehr darauf, dass es auch die ersten Briefe an unsere Zeitschrift geben wird. Schreiben Sie uns zu allem, was Ihnen unter den Nägeln brennt, kritisieren Sie uns - und das ist die Hauptsache - lassen Sie es uns wissen, wenn Sie neue Vorschläge und Ideen haben.
Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, wünschen wir nun dem "Neugeborenen" ein langes Leben und gute Gesundheit – also viele, viele Leser!

Schalom!
Dr. Felix Epstein
Vorsitzender der LJGH